Mein Reisetagebuch – Kleinwalsertal – Januar 2017

Samstag, 21.01.2017

Ein Hotel, dass uns im Sommer schon positiv aufgefallen war, brachte mich auf die Idee, die übliche Winterurlaubswoche im Kleinwalsertal zu verbringen. Eine vortreffliche Idee wie sich noch zeigen sollte. Das Hotel Küren im Wäldele (Hirschegg) http://www.kueren.de war von Ambiente und Service eine mehr als gute Wahl, die Woche genau die richtige, da es durchweg tolles Wetter gab.

Wenn es überhaupt etwas zu meckern gäbe, dann sind es die fleißigen Leute dort, die so viele Wege gewalzt hatten, was es schwierig machte passende Schneeschuhtouren zu finden. 

Am Hotel Küren
 Bruder Klaus Kapelle

Sonntag, 22.01.2017

Die erste Tour war eine gemütliche Wanderung über den oberen Höhenweg entlang dem Skigebit Zaferna bis nach Baad. Die Rückfahrt erfolgte mit dem Bus. 

Tourdaten: 3:50 h, 370 hm

Sonnalpe                                                                                                                        
Bühlalpe
In Baad

Montag, 23.01.2017

Heute war die „Königsetappe“ zur Schwarzwasserhütte geplant. Leider war die sonst im Winter geöffnete DAV-Hütte aktuell geschlossen. Vorbei am Ifenlift bei der Auenhütte ging es entlang dem Forstweg zur Melköde. Die „Abkürzung“ durch den Wald war dann letztlich keine, brachte aber viele Einsatzmöglichkeiten für die Schneeschuhe. Vorbei an der Alpe Melköde ging es dann etwas steiler aufwärts bis zur Schwarzwasserhütte. Auf dem gleichen Weg erfolgte der Rückweg.

Tourdaten: 5:12 h, 545 hm

Im Schwarzwassertal
Melköde                                                                                                                    
Schwarzwasserhütte

Dienstag, 24.01.2017        

Nun war es mal wieder Zeit für das Winterwandern. Mit dem Bus ging es bis zur Söllereckbahn, wo wir den Winterweg hinauf zur Bergstation nahmen. Oben ging es mit toller Aussicht, aber leider lange im Schatten auf dem Almweg in Richtung Riezlern. 
Tourdaten: 3:10 h, 476 hm

Am Aufstieg zum Söllereck
Auf dem Almenweg        
 Blick zum Hohen Ifen
Hotel Küren                         
  Bruder Klaus Kapelle

Mittwoch, 25.01.2017

Heute war eine Schneeschuhtour ohne Planung angesagt – einfach vom Hotel weg ging es durch den Wald. Abseits vom Trubel ging es auf  Pfaden und Spuren durch den Wald bis wir an der Naturbrücke rauskamen. Weiter ging es vorbei am Mahdtalhaus nach Schwende, wo wir nach einer Einkehr im Bergblick entlang der eisigen Breitach zum Waldhaus gingen. Von hier ging es mit dem Bus zurück zum Hotel. 

Tourdaten: 4:00 h, Auf 150 hm. ab 300 hm

Schneeschuhtraum
In Schwende  
Breitach
Am Waldhaus
Blick zum Walmendinger Horn

Donnerstag, 26.01.2017

Die wirkliche Königsetappe – vom Hotel aus ging es durch den Kürenwald entlang vieler Spuren aufwärts über die Alpe Schneiderküren auf das Gottesackerplateau. Oben angekommen ging es weiter entlang der Spuren der Tourenskifahrer bis zur Gipfelstation Hahnenköpfle. Eine lange Tour, die auch nur gut zu finden war, da schon viele Ortskundige ihre Spur gezogen hatten. Landschaftlich aber mit das beste, was die Region zu bieten hat. Der Rückweg war dann eher problematisch, da die Bergbahnen im Winter wohl keine Talfahrten auf dem Plan haben. Hier brauchte es Überredungskraft, damit nicht noch ein langer Abstieg auf uns wartete.

Tourdaten: 4:00 h, 848 hm

Aufstieg durch den Kürenwald
Am Gottesackerplateau

Freitag, 27.01.2017

Die letzte Tour führte uns von Schwende auf dem Winterweg zum Gasthof Hörnlepass. Von dort ging es durch den tiefen Schnee ein letztes mal auf den Schneeschuhen aufwärts zur Osterbergalpe, wo die wärmende Sonne und ein herrlicher Ausblick in die Allgäuer Berge ein tolles Finale boten. Abwärts durch Tiefschnee ging es zurück zum Gasthof, wo die verdiente Einkehr wartete. 

An der Osterbergalpe