Mein Reisetagebuch – Radtouren im Großraum Sterzing

1. Wiesen – Enzianhütte – Steckholz – Wiesen

Die Tour führt zuerst entlang der Brennerstaatstrasse. Kurz vor Brennerbad zweigt eine Strasse unter der Autobahn rechts ab. Nun geht es zu Anfang über eine Teerstrasse, die jedoch bald zu einer Schotterstrasse wird angenehm aufwärts. Negativ ist, dass die Strasse für den Allgemeinverkehr freigegeben ist. So muss man doch stark auf Autos und Motorräder achten. Bei der Zirog-Alm verlässt man den Wald und kann die Enzianhütte (1.900m) schon sehen. Tip: Die Speckplatte sollte man sich hier nicht entgehen lassen. Es gibt in Südtirol kaum einen Besseren.
Der Rückweg führt über die Anfahrtstrecke. Ab Gossensass empfiehlt sich als Alternative der Weg über Steckholz. Der erste Anstieg hat zwar 16% Steigung, aber die Route ist viel schöner und ruhiger als die Staatsstrasse. Bei Sterzing kehrt man auf diese zurück. 

Gesamt 45 km, 1130 hm

Tip: Ab der Enzianhütte kann man auf den verfallenen und ausgewaschenen Militärstrassen (nur für versierte Fahrer) zum Schlüsseljoch und weiter hinab ins Pfitscher Tal fahren. 

2. Sterzing – Penser Joch
Ab Sterzing geht es vorbei an Elzenbaum (Schloß Reifenstein – Besichtigung!) stetig konstant ansteigend aufwärts. Einzige Einkehrmöglichkeit vor dem Joch ist die kleine Siedlung Egg. 
Positiv: Relativ wenig Verkehr und tolle Aussicht. 

Gesamt: 41 km, 1285 hm

Gesamt 30 km, 1010 hm

3. Wiesen – Hühnerspielhütte
Von Wiesen der Strasse über Schmuders hinauf zum Braunhof folgen. Kurz danach wird die Strasse zu einer Forststrasse (für den Verkehr aber freigegeben). Weiter geht es durch den Wald bis zur Brandtner Alm nach der einige Tore die Strasse versperren (Achtung bei der Abfahrt!). 
Weiter geht es vorbei an der Riedberger Alm, hinter der es leicht absteigend zur Hühnerspielhütte geht. 

4. Sehr zu empfehlen sind auch die alten, gut erhaltenen Militärstrassen um die Wechselalm. Hierzu fährt man von Brennerbad die  Forststrasse zur Wechselalm aufwärts. Hier gibt es nun ein weit verzweigtes Wegenetz, dass einen zu diversen Jöchern mit Abfahrtmöglichkeiten ins Obernberger Tal führt. Alternativ kann auf über den Giggelberg nach Gossensass abgefahren werden. Sehr lohnenswert.